Planungsinstrumente: Kommunikationsprozesse
Das ENUR Governance-Modul erforscht Planungsinstrumente, bei denen verschiedene AkteurInnengruppen gemeinsam Entscheidungen getroffen haben, um Projekte der erneuerbaren Energien, der Energieeffizienz oder zur umweltfreundlichen Mobilität umzusetzen. Unter "AkteurInnen" werden im ENUR Kontext v.a. private Haushalte, Betriebe, Gemeinden, Regionalverbände und Landesregierungen verstanden und nach verschieden thematischen und räumlichen Ebenen analysiert.
Planungsinstrumente können unterschiedliche Wirkungsarten (etwa direkt und indirekt) haben, und entfalten auch häufig Mehrfachwirkungen. In der unten stehenden Grafik ist eine solche Instrumente-Matrix (exemplarisch, noch ohne konkreten Stadt-Bezug) illustriert.
Dieser Forschungsraster aus 7 Haupt-Wirkungsweisen basiert auf einem praxisnahen Ansatz des Planungstheoretikers Klaus Selle, wurde aber für ENUR-Zwecke adaptiert, indem räumliche Wirkunsebenen ergänzt wurden. Die Beschlußebenen sind die Stadt, ihre umgebenden Region, und das Bundesland. Der untenstehende, allgemeine Raster liegt auch bereits für Feldkirch, Wels und Wien vor.